Technik mit Verantwortung gestalten
Nachhaltige Bildung am ESB Hamm
Als Berufskolleg für Technik, Informatik und Gestaltung befähigen wir junge Menschen zu fachlicher Qualifizierung und zu zukunftsfähigem Denken und Handeln im Sinne der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE). Nachhaltigkeit ist im Unterricht, in Projekten und in der Schulorganisation fest verankert. Wir fördern Gestaltungskompetenz, demokratische Mitwirkung und die Fähigkeit, Verantwortung in einer vielfältigen Gesellschaft zu übernehmen.
Unser interdisziplinäres BNE-Team koordiniert schulweite Aktivitäten, entwickelt Impulse für Unterricht und Schulentwicklung und verankert Nachhaltigkeit im Sinne des Whole Institution Approach (WIA) in allen Bereichen unserer Schule.
Praxisnahe Projekte machen nachhaltige Entwicklung erlebbar: etwa Green Coding und nachhaltige IT, barrierefreie Schulhofgestaltung, E-Mobilität, Design- und Entwicklungsprojekte mit der FH Soest oder kulturelle Identitätsarbeit wie die Hammer Elefantenparade. So verbinden wir technische Innovation mit sozialer Verantwortung, Inklusion und Bildungsgerechtigkeit.
Unser Handeln orientiert sich an der Agenda 2030 und der NRW-Landesstrategie BNE 2030. Wir verbinden Berufsausbildung mit Verantwortung – und gestalten eine Schule, in der nachhaltige Zukunft aktiv mitgedacht und praktisch umgesetzt wird.
Das BNE-Team als Akteur in der Schulentwicklung
(Weitere Details in der verlinkten Datei zu den aktuellen Projekten)
Das ESB ist dabei sein Schulprogramm grundlegend zu erneuern – ein zentraler Schritt für die nachhaltige Schulentwicklung und ein Beispiel für gelebte Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE). Das Projekt wird vom BNE-Team gemeinsam mit der Schulleitung und weiteren Verantwortlichen entwickelt.
Aus einer zunächst beschreibenden Textsammlung der SEG entsteht ein klar strukturiertes, zielorientiertes Schulprogramm mit verbindlichen Entwicklungszielen, transparenten Prozessen und abgestimmten Zuständigkeiten. Damit erfüllt es die Anforderungen des Referenzrahmens Schulqualität NRW und bildet das strategische Fundament für die Weiterentwicklung der Schule.
BNE ist nun als Leitprinzip verankert und ökologische, ökonomische, soziale und kulturelle Perspektiven werden systematisch miteinander verbunden. Der Entwicklungsprozess selbst folgt den Prinzipien von Partizipation, Kooperation und kontinuierlicher Rückkopplung – im Sinne der Leitlinie BNE NRW und des Whole Institution Approach (WIA).
Das neue Schulprogramm stärkt die Schule als Lernort, an dem junge Menschen Gestaltungskompetenz entwickeln und Verantwortung übernehmen können. Zugleich schafft es klare Strukturen und verlässliche Netzwerke, sodass Nachhaltigkeit am ESB nicht nur unterrichtet, sondern institutionell gelebt wird.
| SDG 4: Hochwertige Bildung | Verankerung von BNE im Schulprogramm; Stärkung von Unterrichts- und Qualitätsentwicklung. |
| SDG 4.7: Bildung für nachhaltige Entwicklung | BNE als Leitprinzip; Förderung von Gestaltungskompetenz; strategische Integration in Schulentwicklung. |
| SDG 10: Weniger Ungleichheiten | Transparente Strukturen und Beteiligungsmöglichkeiten; Förderung chancengerechter Teilhabe. |
| SDG 11: Nachhaltige Städte und Gemeinden | Aufbau einer resilienten, nachhaltig ausgerichteten Bildungsinstitution mit regionalen Netzwerken. |
| SDG 12: Nachhaltiger Konsum und Produktion | Etablierung nachhaltiger Organisations- und Entscheidungsprozesse; Förderung ressourcenschonender Abläufe. |
| SDG 13: Maßnahmen zum Klimaschutz | Ausrichtung von Entwicklungsprozessen auf klimabewusstes Handeln und nachhaltige Infrastruktur. |
| SDG 16: Frieden, Gerechtigkeit und starke Institutionen | Stärkung demokratischer, transparenter und partizipativer Strukturen einer lernenden Institution. |
| SDG 17: Partnerschaften zur Erreichung der Ziele | Kooperation mit Schulleitung, SEG, Kollegium und externen Partnern im Sinne des WIA. |
Vom 8.–12.12.2025 setzt die ESB Safety Week unter dem Motto Eine Stadt. Eine Schule. Ein Zeichen gegen Gewalt. ein starkes Zeichen für soziale Nachhaltigkeit und zeigt, wie BNE in die Schulentwicklung eingebettet ist. Die Veranstaltung fördert soziale, emotionale und demokratische Kompetenzen der Lernenden und stärkt Konfliktfähigkeit, Verantwortungsübernahme und Gestaltungskompetenz.
Die Schülervertretung wirkt aktiv an Planung und Umsetzung mit und trägt so zu demokratischer Kultur und Selbstwirksamkeit bei. Das Projekt wird vom BNE-Team und der Schulsozialarbeit koordiniert und gemeinsam mit Polizei, Jugendgerichtshilfe, Suchtberatung und dem Hammer Fight Club realisiert – ein Beispiel für gelungene multiprofessionelle Zusammenarbeit und regionale Vernetzung im Sinne des Whole Institution Approach (WIA).
Die Einbindung der Stadt Hamm verdeutlicht den kommunalen Stellenwert des Projekts. Die Safety Week unterstützt Lernende dabei, Gewaltmechanismen zu reflektieren und Strategien für ein friedliches und inklusives Miteinander zu entwickeln. Perspektivwechsel, Reflexion und Partizipation werden dabei praktisch erfahrbar.
So zeigt das Projekt eindrucksvoll, wie BNE am ESB gelebt wird und wie Gewaltprävention zur nachhaltigen Schulentwicklung beiträgt.
| SDG 3: Gesundheit und Wohlergehen | Stärkung psychischer und sozialer Gesundheit durch Gewaltprävention und sichere Lernumgebungen. |
| SDG 4.7: Bildung für nachhaltige Entwicklung | Förderung von Gestaltungskompetenz, Gewaltfreiheit, Menschenrechten und demokratischer Teilhabe. |
| SDG 5: Geschlechtergleichheit | Reflexion geschlechtsspezifischer Gewaltformen und Förderung eines respektvollen, diskriminierungsfreien Miteinanders. |
| SDG 10: Weniger Ungleichheiten | Unterstützung vulnerabler Lerngruppen; Förderung sozialer Teilhabe, Chancengerechtigkeit und eines inklusiven Schulklimas. |
| SDG 11: Nachhaltige Städte und Gemeinden | Stärkung der Bildungsregion Hamm durch Austausch und regionale Netzwerkpflege. |
| SDG 16: Frieden, Gerechtigkeit und starke Institutionen | Stärkung einer gewaltfreien, demokratischen Schulkultur sowie rechtsstaatlicher Orientierung und transparenter Strukturen. |
| SDG 17: Partnerschaften zur Erreichung der Ziele | Kooperation mit SV, Sozialarbeit, Polizei, Jugendgerichtshilfe, Hammer Fight Club und Stadt Hamm; Ausbau kommunaler Bildungsnetzwerke. |
Beim Informationstag der Hammer Berufskollegs am 29. November 2025 präsentiert das BNE-Team des ESB die nachhaltigen Aktivitäten der Schule und setzt wichtige Impulse für die Schulentwicklung. Am Infostand werden Projekte, die curriculare Verankerung von BNE sowie die Bewerbungen als UNESCO-Projektschule und „Schule der Zukunft“ vorgestellt – und damit sichtbar gemacht, wie Nachhaltigkeit am ESB systematisch umgesetzt wird.
Das World-Café bietet Raum für Austausch und neue Ideen: Lernende, Lehrkräfte und externe Partner diskutieren Zukunftsfragen und entwickeln Projektimpulse; ein Vorschlagsbriefkasten ermöglicht zusätzliche Beteiligung. Gestaltungskompetenz, Multiperspektivität und Partizipation werden hier praktisch erfahrbar.
Auch der Whole Institution Approach (WIA) wird deutlich: Der Austausch mit Schulen, Verwaltung und weiteren Partnern stärkt Netzwerke und verbindet Unterrichtsentwicklung, Schulorganisation und Kooperation zu einer nachhaltigen Lernkultur.
So zeigt der Informationstag, wie ein strukturiertes Format Information, Dialog und Beteiligung bündelt – und BNE am ESB sichtbar, wirksam und dauerhaft verankert.
| SDG 4: Hochwertige Bildung | Stärkung nachhaltiger Bildungsprozesse und transparente Verankerung von BNE am ESB. |
| SDG 4.7: Bildung für nachhaltige Entwicklung | Förderung von Gestaltungskompetenz und partizipativer Mitwirkung durch World-Café und Dialogformate. |
| SDG 10: Weniger Ungleichheiten | Niedrigschwellige Beteiligung für alle Gruppen; Förderung von Teilhabe und Inklusion. |
| SDG 11: Nachhaltige Städte und Gemeinden | Stärkung der Bildungsregion Hamm durch Austausch und regionale Netzwerkpflege. |
| SDG 12: Nachhaltiger Konsum und Produktion | Darstellung nachhaltiger schulischer Strukturen und ressourcenschonender Prozesse. |
| SDG 13: Maßnahmen zum Klimaschutz | Kommunikation klimarelevanter Schulprojekte und Sensibilisierung für Klimaschutz. |
| SDG 16: Frieden, Gerechtigkeit und starke Institutionen | Förderung demokratischer, transparenter Schulstrukturen und dialogorientierter Entscheidungen. |
| SDG 17: Partnerschaften zur Erreichung der Ziele | Kooperation mit Berufskollegs, Stadt Hamm und externen Partnern; Ausbau nachhaltiger Bildungsnetzwerke. |
Kurzübersicht über aktuelle BNE-Projekte am ESB
(Weitere Details in der verlinkten Datei zu den aktuellen Projekten)
Das ESB startet einen offenen Namenswettbewerb, an dem Lernende, Lehrkräfte, Eltern und die Stadtgesellschaft beteiligt sind. Eine Arbeitsgruppe aus Kollegium und Schulleitung hat den Prozess vorbereitet; der Förderverein stellt Preisgelder bereit, der Schulträger – vertreten durch Oberbürgermeister Marc Herter – unterstützt insbesondere die Öffentlichkeitsarbeit.
Der Wettbewerb ist ein BNE-Projekt: Er fördert Partizipation, Werteorientierung und Gestaltungskompetenz. Der neue Name soll Respekt, Vielfalt, Teamgeist, Nachhaltigkeit sowie Praxis- und Berufsorientierung sichtbar machen und die Identität der Schule langfristig stärken.
Im Sinne des Whole Institution Approach wirkt der Prozess weit über die Namensfindung hinaus: Er prägt Leitbild, Selbstverständnis und die nachhaltige Weiterentwicklung der gesamten Schule.
| SDG 4: Bildung für nachhaltige Entwicklung | Förderung von Gestaltungskompetenz und aktiver Mitwirkung |
| SDG 10: Weniger Ungleichheiten | Vielfalt der Perspektiven und gleichberechtigte Teilhabe im offenen Wettbewerb |
| SDG 16: Frieden, Gerechtigkeit und starke Institutionen | Förderung nachhaltiger Technologien und digitaler Lerninfrastruktur im Kfz-Bereich |
| SDG 17: Partnerschaften zur Erreichung der Ziele | Stärkung der Kooperation zwischen Schulleitung, Lehrkräften, Förderverein und der Stadt Hamm als Schulträger |
Auch in diesem Jahr arbeitete die Fachoberschule des ESB erfolgreich mit der FH Südwestfalen in Soest zusammen. Unter dem Motto A handy thing – a tool that makes life better entwickelten die Schülerinnen und Schüler innovative Ideen rund um eine nachhaltigere und sinnvollere Smartphonenutzung.
Mit Methoden wie Design Thinking analysierten die Lernenden Herausforderungen der digitalen Alltagsnutzung und setzten ihre Lösungen anschließend praktisch um: Im 3D-Druck-Labor entstanden Prototypen, im Bereich Gestaltung wurden Werbegrafiken entwickelt und im Eye-Tracking-Labor optimiert, im Informatikunterricht eigene Webseiten erstellt und in Wirtschaftslehre die Produkte aus ökonomischer, ökologischer und sozialer Perspektive bewertet.
Auf einer internen Messe präsentierten die Teams funktionale und nachhaltige Produktideen – von Energiespar-Tools bis hin zu sicheren Smartphone-Aufbewahrungen. Das Projekt zeigt eindrucksvoll, wie technische, gestalterische und wirtschaftliche Bildung am ESB mit Zukunftsverantwortung verbunden wird und wie Kooperationen im Sinne von BNE und Whole Institution Approach zu authentischen Lernsettings führen.
| SDG 3: Gesundheit und Wohlergehen | Entwicklung von Prototypen zur Reduktion digitaler Belastungen |
| SDG 4.7: Bildung für nachhaltige Entwicklung | Förderung von Gestaltungskompetenz durch Design Thinking, systemisches Denken, multiperspektivische Reflexion und interdisziplinäre Zusammenarbeit |
| SDG 8: Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum | Einblicke in berufliche Praxisfelder und Förderung beruflicher Kompetenzen |
| SDG 9: Industrie, Innovation und Infrastruktur | Nutzung moderner Technologien, Webentwicklung und digitaler Analysetools zur Entwicklung innovativer Produktideen |
| SDG 10: Weniger Ungleichheiten | Stärkung digitaler und gestalterischer Selbstwirksamkeit aller Lernenden, unabhängig von Bildungsbiografie oder fachlicher Spezialisierung |
| SDG 12: Nachhaltiger Konsum und Produktion | Auseinandersetzung mit Ressourcenverbrauch digitaler Geräte; Entwicklung langlebiger, effizienter und reflektierter Nutzungskonzepte |
| SDG 17: Partnerschaften zur Erreichung der Ziele | Enge Kooperation zwischen ESB und FH Südwestfalen; Verbindung von Schule, Wissenschaft und Praxis im Sinne nachhaltiger Bildungsnetzwerke |
Am Eduard-Spranger-Berufskolleg fand die Regionalkonferenz Kfz-Technik der Bezirksregierung Arnsberg statt. Unter dem Titel "Digitale Medien und Lernplattforme" trafen sich Bildungsgangleitungen und Fachlehrkräfte, um neue Unterrichtskonzepte zu Elektromobilität und Digitalisierung zu erarbeiten.
In praxisorientierten Workshops wurden Lernkreise mit digitalen Modulen, Diagnoseübungen an Labortrainern und Konzepte für nachhaltige Unterrichtsgestaltung entwickelt. Die Fortbildung stärkte die Gestaltungskompetenz der Lehrkräfte und förderte die Integration nachhaltiger Technologien in die berufliche Bildung.
Als Multiplikatorenveranstaltung trägt die Konferenz dazu bei, zukunftsorientiertes Lernen im Berufsfeld Kfz-Technik regional zu verankern und Netzwerke für nachhaltige Schulentwicklung zu stärken.
| SDG 4.7: Bildung für nachhaltige Entwicklung | Stärkung der Gestaltungskompetenz und Multiplikatorenarbeit in der beruflichen Bildung |
| SDG 7: Bezahlbare und saubere Energie | Thematisierung der Elektromobilität und Energieeffizienz in der Fahrzeugtechnik |
| SDG 9: Industrie, Innovation und Infrastruktur | Förderung nachhaltiger Technologien und digitaler Lerninfrastruktur im Kfz-Bereich |
| SDG 12: Nachhaltiger Konsum und Produktion | Bewusster Umgang mit Ressourcen, Energie und Technik im beruflichen Kontext |
| SDG 17: Partnerschaften zur Erreichung der Ziele | Kooperation zwischen Schulen, Bezirksregierung und regionalen Netzwerken zur Weiterentwicklung nachhaltiger Bildung |
Ein verantwortungsvoller Umgang mit digitalen Medien ist ein wichtiges Anliegen unserer Schulentwicklung und Teil der BNE. Das MSB NRW empfiehlt Schulen, klare Regeln zur Handynutzung zu entwickeln, um Ablenkungen zu vermeiden und den pädagogischen Nutzen digitaler Medien bewusst zu gestalten.
Die Regelung wurde partizipativ entwickelt: Schulkonferenz und Schülerrat haben sie gemeinsam erarbeitet: Jede Klasse entscheidet demokratisch über den Umgang mit Smartphones. So entsteht ein respektvolles, gemeinsames Verständnis von Mediennutzung, das Partizipation und Achtsamkeit stärkt.
Am ESB wurden daher in allen Klassenräumen analoge Wanduhren installiert und „Handygaragen“ eingeführt. Beide Maßnahmen fördern Konzentration, Selbstorganisation und einen bewussteren Umgang mit digitalen Geräten – ein Schritt hin zu mehr digitaler Balance.
Das Projekt zeigt, dass nachhaltige Digitalisierung mehr bedeutet als Technik – sie lebt von reflektierten Entscheidungen über Mediennutzung, Lernkultur und gemeinsame Verantwortung.
| SDG 4.7: Bildung für nachhaltige Entwicklung | Förderung von Selbstorganisation, Gestaltungskompetenz und Achtsamkeit im Lernprozess |
| SDG 9: Industrie, Innovation und Infrastruktur | Kritische Reflexion der Digitalisierung und Förderung einer verantwortungsvollen Mediennutzung |
| SDG 12: Nachhaltiger Konsum und Produktion | Bewusster und reflektierter Umgang mit digitalen Geräten |
| SDG 16: Frieden, Gerechtigkeit und starke Institutionen | Demokratische Entscheidungsfindung und Verantwortung im Klassenverband |
Schülerinnen und Schüler der Berufsfachschule Farbtechnik gestalteten das Elefantenmodell der LWL-Uniklinik Hamm neu – inspiriert vom Glaselefanten im Maximilianpark, dem Wahrzeichen der Stadt.
In dem fächerübergreifenden Projekt setzten sie sich künstlerisch mit Themen wie Wandel, kultureller Identität, Integration und Vielfalt auseinander.
Am 26. September 2025 wurde der gestaltete Elefant feierlich eingeweiht und der Öffentlichkeit präsentiert.
Er steht nun dauerhaft im Stadtbild und symbolisiert Vielfalt, Offenheit und gesellschaftliche Teilhabe.
Das Projekt verknüpft kreatives Gestalten mit Bildung für nachhaltige Entwicklung:
Die Lernenden erprobten, wie Kunst gesellschaftliche Werte sichtbar machen kann, und gestalteten so aktiv den öffentlichen Raum mit.
Der Elefant ist Ausdruck einer nachhaltigen Schulentwicklung, die Lernen, Kooperation und Verantwortung verbindet.
| SDG 4.7: Bildung für nachhaltige Entwicklung | Förderung von Gestaltungskompetenz, Reflexion lokaler Kultur und kritischer Auseinandersetzung mit gesellschaftlichem Wandel |
| SDG 10: Weniger Ungleichheiten | Thematisierung von Integration, Toleranz und sozialem Zusammenhalt als künstlerische und soziale Aufgabe |
| SDG 11: Nachhaltige Städte und Gemeinden | Stärkung lokaler Identität und kultureller Teilhabe, aktive Mitgestaltung des öffentlichen Raums |
| SDG 16: Frieden, Gerechtigkeit und starke Institutionen | Förderung demokratischer Werte, Dialogfähigkeit und respektvoller Auseinandersetzung mit Vielfalt |
| SDG 17: Partnerschaften zur Erreichung der Ziele | Kooperation mit dem LWL und lokalen Akteuren, Förderung gemeinsamer Verantwortung für kulturelle und nachhaltige Entwicklung |
Im September 2025 widmet sich das Kollegium des ESB einen Tag lang dem Thema Künstliche Intelligenz im Bildungskontext. Ein externer Referent gibt Impulse zu Chancen, Risiken und praxisnahen Anwendungen.
In Workshops entwickeln die Lehrkräfte eigene Szenarien und Leitlinien für den verantwortungsvollen Einsatz von KI in Unterricht und Schulorganisation.
Der Pädagogische Tag stärkt Gestaltungskompetenz, Partizipation und Zukunftsorientierung und leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Bildung für nachhaltige Entwicklung und zum Whole Institution Approach.
| SDG 4: Hochwertige Bildung | Erwerb von Kompetenzen für nachhaltige Entwicklung durch kritische und verantwortungsvolle Auseinandersetzung mit Künstlicher Intelligenz im Bildungskontext |
| SDG 9: Industrie, Innovation und Infrastruktur | Reflexion über Chancen, Risiken und Nachhaltigkeitspotenziale neuer digitaler Technologien |
| SDG 16: Frieden, Gerechtigkeit und starke Institutionen | Entwicklung transparenter und verantwortungsvoller Leitlinien für den Einsatz von KI im Schulalltag |
| SDG 17: Partnerschaften zur Erreichung der Ziele | Kooperation mit externen Expert:innen und Nutzung digitaler Fortbildungsnetzwerke |
Die Klassen MEC2a und MEC2b besuchten am 22.9.2025 das Kraftwerk Gersteinwerk der RWE Generation SE.
In Führungen durch Ausbilder erhielten die Schüler und Schülerinnen Einblicke in Energieerzeugung, Ausbildungsmöglichkeiten und Energiesicherheit.
Im Unterricht wurden ökologische Auswirkungen, Zielkonflikte der Energiewende sowie berufliche Perspektiven reflektiert – ein Beitrag zur Bildung für nachhaltige Entwicklung.
Weitere Informationen
| SDG 4.7: Bildung für nachhaltige Entwicklung | Erwerb von Kompetenzen für nachhaltige Entwicklung durch kritische Auseinandersetzung mit Energiefragen |
| SDG 7: Bezahlbare und saubere Energie | Diskussion über Energieerzeugung, Transformation und Zukunftsperspektiven |
| SDG 8: Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum | Einblicke in Ausbildung und Berufsbilder im Energiesektor |
| SDG 9: Industrie, Innovation und Infrastruktur | Kennenlernen zentraler Energieinfrastrukturen und Innovationspotenziale |
| SDG 13: Maßnahmen zum Klimaschutz | Reflexion über Emissionen, Klimaziele und nachhaltige Energiezukunft |
Die Klasse BFE2 besuchte am 5.9.2025 die Ausbildungsmesse “Einstieg” in Dortmund und informierte sich an rund 80 Ständen über Ausbildungs- und Studienwege.
Im Unterricht wurden die Eindrücke unter dem Blickwinkel der nachhaltigen Entwicklung reflektiert: Welche Berufe tragen zur Zukunftsgestaltung bei? Welche Betriebe zeigen Verantwortung für Umwelt und Gesellschaft?
So wird Berufsorientierung nicht nur als individuelle Entscheidung verstanden, sondern als Beitrag zu einer nachhaltigen gesellschaftlichen Entwicklung.
| SDG 4.7: Bildung für nachhaltige Entwicklung | Berufsorientierung mit nachhaltigem Fokus |
| SDG 8: Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum | Auseinandersetzung mit Ausbildungs- und Arbeitsbedingungen |
| SDG 10: Weniger Ungleichheiten | Fragen der Chancengerechtigkeit beim Zugang zu Berufsfeldern |
| SDG 11: Nachhaltige Städte und Gemeinden | Regionale Ausbildungs- und Arbeitsmarktstrukturen im Blick |
Am ESB Hamm entsteht ein IT-Labor im Sinne der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE). Die Ausstattung erfolgt fast vollständig mit refurbished Hardware – ein Beitrag zur Ressourcenschonung und gegen Elektroschrott.
Die Klasse ITB 3 ist am Aufbau und an der Vernetzung beteiligt und erwirbt dabei nicht nur IT-Know-how, sondern auch Gestaltungskompetenz: Verantwortung übernehmen, nachhaltige Alternativen erproben und Digitalisierung kritisch reflektieren.
Das Labor steht künftig weiteren Bildungsgängen offen und zeigt im Sinne des Whole Institution Approach, wie nachhaltige Digitalisierung praktisch erfahrbar wird.
| SDG 4: Hochwertige Bildung | Praxisnahe Förderung digitaler Fachkompetenz, eigenverantwortliches Lernen |
| SDG 9: Industrie, Innovation und Infrastruktur | Aufbau moderner, nachhaltiger IT-Lerninfrastruktur |
| SDG 10: Weniger Ungleichheiten | Offener Zugang zu einer modernen Lernumgebung für verschiedene Bildungsgänge stärkt Bildungsgerechtigkeit |
| SDG 12: Nachhaltiger Konsum und Produktion | Wiederverwendung von IT-Hardware, Reflexion von Ressourcenverbrauch |
| SDG 13: Maßnahmen zum Klimaschutz | CO2-Einsparung durch refurbished Geräte, Sensibilisierung für energieeffiziente Digitalisierung |
Mitgliedschaft in BNE-Netzwerken
Unsere Schule ist Teil des Netzwerks BNE-Netzwerk Hamm: Eine Welt im Wandel gestalten. Einige Hinweise zu Aktivitäten und zu weiteren Mitgliedern des Netzwerks findet man auch auf der Webseite des Netzwerks beim Landesprogramm SdZ.
Unsere Schule istMitglied beim Landesprogramm Schule der Zukunft. Dieses Programm wurde von den für Schule und Umwelt zuständigen Ministerien des Landes NRW gegründet und wird durch diese gefördert. Begleitet wird das Programm von der Natur-und Umweltschutzakademie NRW.
Als BNE-Akteur unterstützen unsere Schule das Programm BNE 2030 der Deutschen UNESCO-Kommission.
Teilnahme an Workshops, Tagungen und Netzwerktreffen
Am 11. November 2025 nahm das BNE-Team des ESB am Netzwerktreffen Hamm im Maxilab des Maximilianparks teil. Herr Martin Klatt (Amt für schulische Bildung und Bildungsmanagement der Stadt Hamm) stellte den Teilnehmenden aktuelle Entwicklungen rund um die Bildungskommune Hamm und die Weiterentwicklung der lokalen BNE-Bildungslandschaft vor.
Im Mittelpunkt standen der Rückblick auf das BNE-Festival NRW, die Einführung des neuen Netzwerk-Logos sowie die Planung gemeinsamer Projekte und Veranstaltungen für das Jahr 2026.
Das ESB, vertreten durch das BNE-Team, brachte Impulse aus der schulischen BNE-Praxis und dem Whole Institution Approach in den Austausch ein. Die Teilnahme stärkt die Kooperation der Hammer Bildungseinrichtungen und unterstreicht das Engagement des ESB für gelebte Nachhaltigkeit in der Bildungsregion Hamm.
Am 9. und 10. Oktober 2025 beteiligte sich das BNE-Team des ESB aktiv am BNE-Festival NRW in der VHS Hamm. Unter dem Motto “Lokal. Global. BNE.” kamen Engagierte aus Schulen, Hochschulen und Nichtregierungsorganisationen zusammen, um sich zu vernetzen, neue Impulse zu gewinnen und gemeinsam Zukunftsfragen der Bildung zu gestalten.
In Vorträgen, Workshops und BNE-Laboren wurde diskutiert, wie globale Zusammenhänge greifbar gemacht und Menschen dazu ermutigt werden können, ihre Zukunft aktiv nachhaltig zu gestalten.
Mit seiner Beteiligung brachte das ESB praxisnahe Erfahrungen aus Schulentwicklung, dem Whole Institution Approach und der nachhaltigen Berufsbildung in den landesweiten Austausch ein – ein sichtbares Zeichen für die starke Verankerung von BNE in der Bildungsregion Hamm.
Am 30. Juni 2025 beteiligte sich das BNE-Team des Eduard-Spranger-Berufskollegs aktiv an der BNE-Zukunftswerkstatt der Stadt Hamm. Unter dem Motto “BNE-Zukunft für Hamm gestalten – Chancen eröffnen” kamen Vertreterinnen und Vertreter aus Schulen, Kindertageseinrichtungen, Verwaltung und Zivilgesellschaft zusammen, um gemeinsam Perspektiven für eine gerechte, vielfältige und zukunftsfähige Bildungslandschaft zu entwickeln.
In moderierten Arbeitsphasen wurden zentrale Herausforderungen, Visionen und konkrete Schritte für die lokale Umsetzung von Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) erarbeitet.
Mit seiner Teilnahme brachte das Eduard-Spranger-Berufskolleg wertvolle Impulse aus Schulentwicklung, Whole Institution Approach und BNE-Praxis in den kommunalen Austausch ein – ein starkes Zeichen für Kooperation und gelebte Nachhaltigkeit in der Bildungsregion Hamm.
BNE-Konzeptpapier des ESB
(Abgeschlossene und verstetigte Projekte, Projektideen - Stand Juli 2025)
BNE-Projekte am ESB (Schuljahr 2025/26)
incl. didaktischer Hinweise in Form von AFS und LS (laufend aktualisiert)
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Ansprechpartner:
Patrick Fuckel
Dr. Frank Klinker
(@Kli)
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