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Abenteuer, Erlebnis und Wagnis: MK 4a auf Wasserski in der Wasserskianlage Hamm

Erstellt von Pia Veauthier | |   Bericht

Nur vom sanften Rauschen des Wassers umgeben auf Wasserski, einem Wakeboard oder Kneeboard über einen See gezogen zu werden – dieses einmalige Gefühl erlebte die MK 4 des Eduard-Spranger-Berufskollegs am Donnerstag, dem 18.08.2022.

Die Auszubildenden im 4. und damit letzten Ausbildungsjahr zum Metallbauer bzw. zum Konstruktionsmechaniker schlitterten mitten im ersten Ausbildungsjahr mit Wucht in die Coronapandemie und erleben bis heute in Berufsschule, Ausbildungsbetrieb und Alltag die Auswirkung eines winzigen Virus auf das eigene Leben. Leben? Welches Leben, wenn sich plötzlich alles verändert und du bist gerade mal so um Anfang bis Mitte zwanzig?!

Wie gerufen kommt da das Aktionsprogramm „Ankommen und Aufholen“ der Landesregierung NRW, die Fördergelder zur Verfügung stellt, um „Lernfreude neu zu beleben und die Schul- und Klassengemeinschaften wieder zu festigen.“ (vgl. https://www.schulministerium.nrw/12082021-aktionsprogramm-ankommen-und-aufholen-fuer-schuelerinnen-und-schueler).

Also perfekt für den Start ins Prüfungshalbjahr der MK 4!

Klassenlehrer Dieter Wettendorf buchte Bahn und Grillhütte auf der tollen Wasserskianlage in Hamm, die Schüler organisierten den Rest (und das tadellos) und so fand der ‚Unterricht‘ am Berufsschultag auf der Anlage statt.

Zwar zeigte sich der Himmel bewölkt, Luft und Wasser waren trotzdem angenehm warm. Manche Gesichter ließen erahnen, dass ein mulmiges Gefühl mit an der Anlage war. Schaffe ich das? Kann ich das? Sie konnten! Alle!

Bestens ausgerüstet und mit einem Lehrvideo in das Geheimnis des Wasserskifahrens eingeweiht, ging es los, Tipps inklusive vom gutgelaunten Mitarbeiter der Anlage und von Mitschüler Titus Müller, ein wahrer Meister auf dem Wakeboard.

Es kam trotzdem, wie es kommen musste: Der plötzliche und deshalb überraschende Ruck am Zugseil beim Starten führte bei fast allen zu ein oder zwei unfreiwilligen Bädern im See, zu Gelächter, aber auch zu motivierendem Anfeuern. Keiner gab auf und siehe da, die ersten Seeumrundungen gelangen. Und wenn nicht ganz komplett, dann ging es halt zu Fuß zurück an den Startpunkt zum nächsten Versuch.

Neben den schon klassischen Wasserski kamen auch Wakeboards und Kneeboards zum Einsatz. Alles wurde ausprobiert. Wenn auch die Arme immer schwerer wurden und die Hände schmerzten, verschwand doch nie das Grinsen aus den Gesichtern.

Nach guten zwei Stunden auf der großen Bahn in Hamm ging es dann daran, die ausgepowerten Energiereserven mit leckerem Grillgut wieder aufzufüllen und dabei die verrücktesten und lustigsten Geschichten vom Erlebten zum Besten zu geben.

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Titus Müller, MK4, in action