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Klassenfahrt der Tischlerklasse nach Hamburg – Handwerk trifft Hightech und Hafenflair

Erstellt von Hans Schiller | |   Bericht

Drei spannende Tage vom 10. Bis 13. September verbrachte unsere Tischler-Oberstufe in der Hansestadt Hamburg, um wertvolle Einblicke in handwerkliche Spitzenleistung, industrielle Fertigung und moderne Logistik zu gewinnen.

Auf dem Programm standen Besuche bei Steinway&Sons, dem Airbus -Werk in Finkenwerder sowie eine Hafenrundfahrt im Industriehafen. Ergänzt wurde das Programm durch einen Spaziergang durch den Alten Elbtunnel und einer Fahrt mit dem Wassertaxi zum Elbstrand mit Einkehr in der Strandperle.

Meisterhafte Handwerkskunst bei Steinway&Sons

Der erste Programmpunkt war ein exklusiver Blick hinter die Kulissen des weltberühmten Flügelherstellers Steinway&Sons. In der Hamburger Manufaktur entstehen Konzertflügel in aufwändiger Handarbeit – jedes Instrument ein Einzelstück. Die Schülerinnen u. Schüler waren beeindruckt von der Präzision und Leidenschaft, mit der hier gearbeitet wird. Besonders spannend war es zu sehen, wie hochwertiges Klangholz verarbeitet und mit größter Sorgfalt in Form gebracht wird.

Technik hautnah bei Airbus

Am zweiten Tag ging es zur Werksführung bei Airbus, wo unter anderem der A320 und A350 endmontiert werden. Hier bekamen die angehenden Tischler*innen einen faszinierenden Einblick in die hochkomplexe Welt des Flugzeugbaus. Von der Logistik über die Produktion bis hin zur Qualitätskontrolle – die Dimensionen der Fertigung und das Zusammenspiel modernster Technologien machten großen Eindruck.

Einblicke in Hafen und Geschichte

Auch der Hamburger Hafen durfte natürlich nicht fehlen. Eine Hafenrundfahrt mit einer Barkasse im Industriehafen bot spannende Einblicke in Containerumschlag, Schifffahrt und Hafenlogistik. Die Fahrt führte nicht nur vorbei an gewaltigen Frachtschiffen und Kränen, sondern auch an der Elbphilharmonie samt Landungsbrücken und Speicherstadt.

Ein besonderes Erlebnis war der Weg durch den Alten Elbtunnel. Der 1911 eröffnete Tunnel, der Fußgänger und Fahrzeuge unter der Elbe hindurchführt, beeindruckte mit seiner historischen Architektur und Technik. Zu Fuß ging es durch die 426,5 Meter lange Röhre von den Landungsbrücken auf die Südseite der Elbe.

Mit dem Wassertaxi zum Elbstrand

Ein weiterer Höhepunkt war die Fahrt mit dem öffentlichen Wassertaxi entlang der Elbe. Die Klasse nutzte die Hafenfähre wie die Hamburger selbst – als Teil des Nahverkehrs. Vom Wasser aus bot sich ein herrlicher Blick auf die Skyline der Stadt und das geschäftige Treiben im Hafen. Ziel war der Elbstrand bei Ovelgönne, wo bei frischer Brise und Sand unter den Füßen entspannt und der Tag gemeinsam ausklingen gelassen wurde.

Gemeinschaft und neue Perspektiven

Neben den fachlichen Eindrücken kam natürlich auch das Miteinander nicht zu kurz. Gemeinsame Abende, Erkundungen der Stadt und viele neue Erfahrungen stärkten den Klassenzusammenhalt und sorgten für jede Menge Gesprächsstoff – auch über die berufliche Zukunft. Die Klassenfahrt war mal wieder eine gelungene Mischung aus Handwerk, Technik und maritimer Stadterfahrung.

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