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Séjour de formation de deux semaines à Mulhouse

Erstellt von Dominic Schulz, Dr. Rainer Hohenburg | |   Bericht

Ausbildungsreise für zwei Wochen nach Mulhouse

Große Neugierde und Fachinteresse verspürten fünf angehende Kraftfahrzeugmechatroni­ker*Innen des Spranger Berufskollegs, als sie mit zwei weite­ren Begleitern in den frühen Morgenstunden des Sonntags nach Frankreich aufbra­chen. Für die nächsten vierzehn Tage traten sie eine Ausbildungsreise nach Mulhouse im Elsass an, um Ausbildung, Leben und Sehenswürdigkeiten im Nachbarland Frank­reich kennenzulernen. 

Gefördert wurde diese Ausbildungsreise nach Mulhouse durch das Bundesministe­rium für Bildung und Forschung (bmbf) aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundesta­ges (Erasmus+). Konkret soll das Programm ein „Europa der Bürgernähe und der institutionellen Handlungsfähigkeit“ fördern. Dazu werden „unbürokratische Auslandsaufenthalte für Schüler, Auszubildende und Studierende ermöglicht.“ Ziel ist es, dass „junge Europäerinnen und Europäer Lust bekommen, die Zukunft der EU mitzugestalten." Die Umsetzung am Eduard-Spranger Berufskolleg erfolgte in Zusammenarbeit mit der Handwerkskammer Dortmund und zwei Kollegen.

So absolvierten die zukünftigen Kraftfahrzeugmechatroniker*Innen, die sich derzeit im zweiten und dritten Ausbildungsjahr befinden, ein straffes Ausbildungsprogramm, das wenig Zeit zum Erholen und Verschnaufen zuließ.

Innerhalb der Werktage war die Teilnahme an den Schulveranstaltungen der CFAA Mulhouse angesetzt, die das weite Spektrum der Fahrzeugtechnik abbildeten. Diese gliederten sich in die Bereiche der KFZ-, Motorrad- und LKW- Technik, sowie der Karosserie- und Fahrradtechnik auf. Hierbei wurden Theorie- und Praxislehreinheiten ge­schickt verzahnt.

Unsere Auszubildenden kamen aus dem Staunen nicht heraus, als sie die umfangrei­chen, hochmodernen Ausbildungsstätten hautnah erleben durften. Eindrucksvoll wurde zudem die vertrauensvolle, kollegiale Lernatmosphäre unter den französi­schen Auszubildenden und den Lehrer *Innen wahrgenommen. Die große Anzahl der Ver­suchs- und Lernmittel einerseits und die geringe Schüleranzahl pro Lerngruppe andererseits, ließen große Unterschiede im Vergleich von deutscher und französi­scher Ausbildung feststellen.

Neben den Unterrichtsangeboten gab es weitere Programmpunkte, die an die fachli­chen und überfachlichen Schwerpunkte der KFZ- Mechatroniker- Ausbildung anknüpf­ten. So konnten die Schüler*Innen das Nationale Automobilmuseum in Mul­house erleben, mehrere Werkstätten in der Umgebung von Mulhouse erkunden, Stras­bourg mit seinem Europaparlament kennenlernen und in den Museen von Stras­bourg und Basel moderne und zeitgenössische Kunst bestaunen.

Zudem wurde an den Wochenenden die frei verfügbare Zeit intensiv genutzt, um zum Bei­spiel die Altstadt von Mulhouse abends und nachts fußläufig zu erkunden, die Wasserwege in Basel per Schiff und Strasbourg mit seinen historischen Sehenswürdig­keiten mit der Bahn zu erobern.

Reisen bildet und bereichert den fachlichen, persönlichen und sprachlichen Erfahrungs­schatz. Diese Erkenntnis wurde von allen Teilnehmern nach dieser vierzehntägigen Erlebnisfahrt einvernehmlich festgestellt.

 

 

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