Spielfreie verzahnte Wellen-Naben-Verbindung

 

Projektarbeit 2011/2012

 

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Teamvorstellung:

Unser Team besteht aus:                              

Frank, Gabriele (Technische Zeichnerin)

Klysch, Johanna (Technische Zeichnerin)

Walter, Mattias (Industriemechaniker)

Weiß, Daniel  (Technischer Zeichner)

 

Themenbeschreibung:

Realisierung einer spielfreien verzahnten Wellen-Naben-Verbindung für verschiedene Kupplungsgrößen bzw. Drehmomentbereiche einer Periflex-Baureihe nach Kundenwunsch.

Nach erfolgter Konstruktion ist ein FEM(Finite Elemente Methode)-Nachweis durchzuführen,

die Fertigung für eine Serie ist zu planen und ein Prototyp herzustellen.

Auftraggeber: Firma Stromag

Nach Festlegung der Aufgabenstellung durch die Fachschule für Technik wurde durch das Projektteam FKWW ein Fragenkatalog zur Ermittlung der Kundenanforderungen erstellt.

 

Nr.

Frage

Antwort

1.    

Welche Größen der PVN-Baureihe sollen untersucht werden?

PVN 350
PVN 436
PVN 549

2.    

Welche Pumpenanschlüsse sollen realisiert werden?

Zugeordnet zu den PVN-Kupplungen
(siehe Zuordnung PVN-Kupplung
àGetriebehersteller)

3.    

Welche Drehmomente werden benötigt?

PVN 350 TKN = 1250 Nm

PVN 436 TKN = 5000 Nm

PVN 549 TKN = 12000 Nm

4.    

Welche Umgebungstemperaturen sind anzunehmen?

-40°C bis +100°C

5.    

Welcher Anwendungsfaktor KA ist zu berücksichtigen?

KA = 1,4 (mäßige Stöße)
(siehe PVN-Katalog S.10)

6.    

Welche Laufrichtung hat z.B. die Pumpe? links, rechts oder beides?

Beide Richtungen möglich

7.    

Wie hoch sind die Stückzahlen?

Losgrößen 1, 20, 100

8.    

Ist ein bestimmter Kleber vorgegeben?

Loctite-Kleber 3298

nach Stromag Erfahrungswerte

9.    

Ist eine Schraubensicherung nötig?

Nein

10.       

Anzahl der Passfedern vorgegeben?

eine Passfeder, aus Kostengründen

11.       

Ist der Werkstoff der Nabe / Passfeder vorgegeben?

Nein, kostengünstig

12.       

Ist eine Transportsicherung der Passfeder nötig?

Nein

13.       

Ist ein Korrosionsschutz notwendig?

Ja , (Kurzzeit Korrosionsschutz Eisenphosphatierung)

14.       

Ist eine Abnahme notwendig (z.B. 3.1, 3.2)?

Nein

15.       

Ist Atex (Explosionsschutz) zu berücksichtigen?

Nein

16.       

Lebensdauer

Dauerfest

17.       

Ist eine Unwucht zu berücksichtigen?

Nein, vom Kunden nicht gewünscht

18.       

Ist ein Tool zur Auslegung zukünftiger Berechnungen erwünscht?

Ja

 

Durch die ermittelten Vorgaben des Kunden wurde das Pflichtenheft aus dem Fragenkatalog erstellt.

 

Nr.

Kundenanforderung

FF

MF

W

1.   

Größen PVN 350 ,PVN 436, PVN 549

 

X

 

2.   

Zugeordnet zu den PVN-Kupplungen
(siehe Zuordnung PVN-Kupplung
àGetriebehersteller)

X

 

 

3.   

Drehmomente

PVN 350 TKN = 1250 Nm

PVN 436 TKN = 5000 Nm

PVN 549 TKN = 12000 Nm

X

 

 

4.   

Umgebungstemperaturen -40°C bis +100°C

X

 

 

5.   

Anwendungsfaktor KA = 1,4 

X

 

 

6.   

Laufrichtung der Pumpe beide Richtungen möglich

 

 

X

7.   

Losgrößen 1,  20 , 100

X

 

 

8.   

Loctite-Kleber 3298

 

X

 

9.   

Keine Schraubensicherung nötig

X

 

 

10.                

Anzahl der Passfedern: 1

X

 

 

11.                

Werkstoff der Nabe / Passfeder kostengünstig

 

 

X

12.                

Keine Transportsicherung der Passfeder nötig

X

 

 

13.                

Kurzzeit Korrosionsschutz: Eisenphosphatierung

 

 

X

14.                

Keine Abnahme notwendig

X

 

 

15.                

Kein Atex zu berücksichtigen

X

 

 

16.                

Lebensdauer Dauerfestigkeit

 

 

X

17.                

Keine Unwucht zu berücksichtigen

X

 

 

18.                

Berechnungstool

 

 

X

 

FF  = Festanforderung

 

MF = Mindestanforderung

 

W   = Wunsch

 

Nach abgeschlossener Analysierungsphase und fortgeschrittener Entwurfsphase, den Prototypen betreffend wurden Arbeitspläne zur Fertigung des Prototyps erstellt und anhand dieser Arbeitspläne wurde der Prototyp in der Fertigung der Firma Stromag gefertigt.

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Prototyp:

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Pos.

Benennung

Anzahl

1

K.Nabe 350

1

2

Passfeder 18x11x66

1

3

Gew-Stift M12x20-45HRC-DIN913

2

Nach erfolgreicher Arbeit konnten wir unsere spielfreie verzahnte Wellen-Naben-Verbindung am 17.02.2012 auf einer Hausmesse am Eduard-Spranger-Berufskolleg präsentieren.